Prof. Dr. Nicole Kemper ist neue KTBL-Präsidentin

Das KTBL hat gewählt

Anlässlich der KTBL-Tage in Celle wählte die Mitgliederversammlung des KTBL am 26. März 2025 Prof. Dr. Nicole Kemper zur neuen Präsidentin. Professorin Kemper folgt Prof. Dr. Eberhard Hartung im Amt nach, der acht Jahre an der Spitze des KTBL stand und für eine Wiederwahl nicht mehr kandidierte, sich aber weiterhin als Teil des Präsidiums engagiert.

Frau Kemper ist Professorin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover und Direktorin des Instituts für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie. Als Stellvertreter wurden Dr. Stefan Neser, Leiter des Instituts für Landtechnik und Tierhaltung an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), und Dr. Harm Drücker, Leiter des Fachbereichs Landtechnik, Energie, Bauen, Immissionsschutz bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, gewählt.

Die weiteren gewählten Präsidiumsmitglieder sind Prof. Dr.-Ing. Jörg Dörr, Inhaber des Lehrstuhls „Digital Farming“ an der Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern Landau (RPTU), Prof. Dr. Eberhard Hartung, Direktor des Institutes für Landwirtschaftliche Verfahrenstechnik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, sowie Prof. Dr. Silke Hüttel, Leiterin der Professur für Management der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Fakultät für Agrarwissenschaften der Universität Göttingen.

Zusätzlich zu den gewählten Mitgliedern ist Dr. Burkhard Schmied, Leiter der Abteilung 7 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, kraft Amtes Mitglied des Präsidiums.


Gartenbauingenieurin Gabriele Hack für Verdienste um Landtechnik ausgezeichnet

Tilo-Freiherr-von-Wilmowsky-Medaille

Am 26. März 2025 wurde Gabriele Hack anlässlich der KTBL-Tage die Tilo-Freiherr-von-Wilmowsky-Medaille verliehen. Wir gratulieren recht herzlich! Das Präsidium des KTBL und der Vorsitzende der KTBL-Arbeitsgemeinschaft Stefan Kirchner von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim würdigten Gabriele Hack.

Das KTBL ehrt mit der Medaille Persönlichkeiten, die sich für den agrartechnischen Fortschritt nachhaltig verdient gemacht haben. Frau Hack brachte ihr Können und ihre Erfahrungen mehr als 20 Jahren in die Arbeit von KTBL-Gremien mit ein: Als Mitglied des Hauptausschusses und als Vorsitzende der KTBL-Arbeitsgemeinschaft „Gartenbau“ sowie in zahlreiche Arbeitsgruppen und den KTBL-Arbeitskreis „Berater und Wissenschaftler für Technik im Gartenbau“.


Das Standardeinkommen als Beitragsmaßstab der Landwirtschaftlichen Krankenkasse

Methodenbeschreibung

Seit dem 1. Januar 2025 werden die Beiträge für die Landwirtschaftliche Krankenkasse nach einer neuen Methode berechnet. Gemeinsam ermitteln das Johann Heinrich von Thünen-Institut und das Zentrum für Betriebswirtschaft im Gartenbau e. V. mit dem KTBL jährlich regionale Standardeinkommen, die fortan als Maßstab in die Beitragsermittlung der LKK einfließen.

In der KTBL-Veröffentlichung "Das Standardeinkommen als Beitragsmaßstab der Landwirtschaftlichen Krankenkasse - Methodenhandbuch" beschreiben die drei Partner ihre Vorgehensweise. Das Handbuch kann bei der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und beim KTBL kostenfrei heruntergeladen werden.

Methodenhandbuch (PDF, 1,5 MB; nicht barrierefrei)


Softwareprogramme für Gärtner

Marktübersicht

Zahlreiche Softwarefirmen bieten Programme, mit denen die vielen Dokumentationspflichten und -wünschen erledigt werden können.  Aber welches ist im Einzelfall das richtige? Das KTBL hat dazu eine Marktrecherche in Auftrag gegeben. Die Veröffentlichung beantwortet, worauf bei der Auswahl zu achten ist, welche Programme es gibt und welche Funktionen sie bieten.

Software für die Dokumentation (PDF, 1,6 MB; nicht barrierefrei)


Öffentliches Geld für öffentliche Leistungen

KTBL liefert mit NIK-Methode Vorschlag zur Umsetzung in der Landwirtschaft

Agrarpolitisch wird das Prinzip "öffentliches Geld für öffentliche Leistungen" diskutiert. Das KTBL bietet mit der NIK-Methode einen Vorschlag, wie dieses Prinzip in die Praxis umgesetzt werden kann. Die NIK-Methode bietet einen Ansatz zur Honorierung von Nachhaltigkeit und setzt dabei auf eine Indikatoren basierte Erfassung als Allokationsinstrument: Nachhaltigkeitseffekte können mit Hilfe von Indikatoren, möglichst über digitale Schnittstellen zu betrieblichen Datenquellen, aufwandsextensiv erfasst werden. Diese Indikatoren gehen in Produktionsfunktionen über, die die Produktion und den Verbrauch von "Nachhaltigkeitsgütern" abbilden. Diese Nachhaltigkeitsgüter können bepreist und als Koppelprodukte der landwirtschaftlichen Produktion an den Staat veräußert werden.

NIK-Methode (PDF, 2 MB; nicht barrierefrei)


21. Tagung "Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen für die Tierhaltung" - jetzt anmelden

4. Juni 2025 in Hildesheim und 25. Juni in Ulm

Bei der Genehmigung, dem Bau und dem Betrieb von Tierhaltungsanlagen ist eine Vielzahl von Rechtsvorschriften zu beachten, die sich ständig weiterentwickeln. Insbesondere für Beschäftigte der Genehmigungsbehörden besteht ein ständiger Informationsbedarf über neue Rechtssetzungen und aktuelle Rechtsprechung. In Fachvorträgen werden Fragen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf die Planung, Genehmigung und den Betrieb von Tierhaltungsanlagen anschaulich dargestellt.

Programm und Anmeldung


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