Anwendung der Eingriffsregelung nach dem Naturschutzrecht
Hinweise für Stallbauprojekte
Erscheinungsjahr 2018
56 Seiten
· Heft
Landwirtschaftliche Bauvorhaben nehmen in der Regel Natur und Landschaft in Anspruch und gelten im Sinne des Naturschutzrechtes als Eingriffe, die entsprechende Ausgleichsmaßnahmen erforderlich machen. Infolgedessen muss die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung bei der Planung und Genehmigung frühzeitig beachtet werden. Nicht selten kann festgestellt werden, dass bei landwirtschaftlichen Bauvorhaben im Außenbereich die geforderten Ausgleichsmaßnahmen im Rahmen des Genehmigungsverfahrens vernachlässigte Maßnahmen darstellen. Die Konsequenzen daraus sind zusätzliche Kosten oder erhebliche Verzögerungen in der Projektrealisierung.
In 5 Fallbeispielen wird vorgestellt, wie die Anforderungen der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung in realen Genehmigungsverfahren für unterschiedliche landwirtschaftliche Bauvorhaben abgearbeitet wurden. Da bisher eine bundeseinheitliche Methode zur Bewertung der Eingriffe und dem Ermitteln des Ausgleichsbedarfs nicht existiert ("Bundeskompensationsverordnung"), werden relativ einfache, standardisierte und damit nachvollziehbare Bewertungsmethoden erläutert.
Zusätzlich wird am Beispiel des Neubaus einer größeren Milchviehanlage die relativ neue Variante der produktionsintegrierten Maßnahmen (PiK) mit ihren Potenzialen erklärt.
Erhältlich als
Gedruckte Version
Bestell-Nummer: 40123
· ISBN 978-3-945088-57-9